Talsperre Falkenstein

Die Talsperre Falkenstein im Vogtland (Sachsen) wurde von 1971–1975 erbaut und diente der einheimischen Textilindustrie u.a. dem VEB „Plauener Gardine - Werk Falgard“ als Brauchwasserversorgung. Die offizielle Inbetriebnahme erfogte 1977. Noch bis Mitte der 90er Jahre betrieb die Stadt Falkenstein an der Talsperre eine Badestelle. 

Bildrechte

Talsperre Falkenstein

Technische Beschreibung & Ausmaße:

Der Staudamm der Talsperre Falkenstein wurde als Steinschüttdamm (Trockenbruchsteinmauerwerksdamm) mit Innendichtung aus Beton errichtet. Die Dammkrone ist begehbar. Auch ein kleines Wasserkraftwerk für den Eigenbedarf ist in Betrieb. Das gestaute Gewässer ist die „Weiße Göltzsch“, die sich kurz darauf mit der „Roten Göltzsch“ zur „Göltzsch“ vereinigt und später in die „Weiße Elster“ mündet.

  • Höhe: 27.00 m
  • Stauvolumen: 1.200.000 m³
  • Kronenlänge: 234 m

Technisch unterhalten wird die Talsperre (Staumauer/Wasserkraftwerk) durch die Staumeisterei Muldenberg/Falkenstein. Weitere Informationen finden Sie bei der Landestalsperrenverwaltung.

Nutzung:

In der heutigen Zeit liegt die Hauptnutzungen im Hochwasserschutz

Die Talsperre wird von vielen Einheimischen und Gästen zur Freizeiterholung genutzt. Sie liegt am Rande der Stadt und ist umgeben von dichten Wäldern. In der Nähe der Staumauer befindet sich ein Bootsanlegesteg mit Imbiss. Außerdem können Besucher das ausgedehnte Wanderwegenetz rund um die Talsperre oder den Talsperrenrundweg nutzen. Im hinteren Bereich am Zulauf der „Weißen Göltzsch“ wurde durch die Stadt Falkenstein ein kleiner „Wasserspielplatz“ für Kinder angelegt.

Zu allen Jahreszeiten wird die Talsperre für sportliche Veranstaltungen durch zahlreiche Vereine genutzt.

Parkplätze finden Sie unterhalb der Staumauer (Kostenpflichtig). Das Befahren des Rundweges mit Fahrzeugen ist untersagt.